13. AHV-Rente: Endlich Entlastung für den Mittelstand!


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    (Bild: zVg) Pierre-Yves Maillard, Präsident des Initiativkomitees für eine 13. AHV-Rente

    Herr Maillard, warum braucht es eine 13. AHV-Rente?
    Pierre-Yves Maillard: Die Krankenkassenprämien sind brutal gestiegen. Die Mieten für Hundertausende Einwohnerinnen und Einwohner auch. Ganz zu schweigen von den Heizkosten. Den Rentnerinnen und Rentnern fehlt so eine ganze Monatsrente. Wohlgemerkt, ich rede nicht von Tiefstlöhnern, sondern vom Schweizer Mittelstand. Ich bin der Meinung, wer ein Leben lang gearbeitet hat, vierdient eine anständige Rente, keine Almosen. Oder sollen alle Rentnerinnen und Rentner das Eigenheim verkaufen müssen? Das ist unwürdig, zumal sehr viele 45 Jahre in die AHV einbezahlt haben.

    Die Gegner kritisieren, dass alle diese 13. AHV-Rente erhalten sollen …
    Die Menschen aus der Mittelschicht spüren die höheren Preise. Mit der 13. AHV-Rente erhalten endlich auch sie etwas. Für alles andere hat es Geld. Aber wenn die Renten nicht mehr reichen, heisst es plötzlich: Tut uns leid, das ist nicht finanzierbar. Schlimmer noch, der Bundesrat plant weitere Senkungen bei den Pensionskassenrenten oder bei den Witwenrenten. Und diesen Januar ist die Reform der Ergänzungsleistungen in Kraft getreten: Etwa 80’000 bedürftige Rentnerinnen und Rentner sind von Kürzungen betroffen.

    Aber warum soll auch ein Reicher Rentner davon profitieren, der braucht die 13. AHV-Rente ja nicht?
    Auch die 1. bis 12. AHV-Rente erhalten alle, so funktioniert die AHV, aber die Reichen bezahlen viel mehr, deshalb ist es fair. Und sonst geht der Mittelstand einmal mehr leer aus.

    Gerät die AHV dadurch nicht in Schieflage?
    Seit Jahren werden der AHV Milliardendefizite prognostiziert. Doch die Angstszenarien der Banken und Versicherungen sind falsch. Die Reserven der AHV steigen von Rekord zu Rekord. Laut offiziellen Finanzprognosen des Bundesrats betragen sie bis 2030 fast 70 Milliarden. Der AHV geht es gut.

    Bei einer Ablehnung der 13. AHV-Rente ginge der Mittelstand nicht nur leer aus, im Gegenteil: Die Rentensenkungen würden ungebremst weitergehen – hier kann nur das Volk korrigieren. Deshalb sollten am 3. März alle Normalverdienenden JA für die 13. AHV-Rente stimmen.

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